Gibt der Glaube Hilfe in Leid und Sterben?

Über alles menschliche Leben, Leiden, Sterben und Sein möchte ich einen Bibelvers setzen:

Alle eure Sorgen werfet auf IHN, denn ER sorgt für euch. 1. Petrus 5, 7



Aussagen der Bibel zu Tod, Sterben und Leben

 

Psalm 90, 12 : Lehre uns bedenken, dass wir sterben 

                      müssen auf dass wir klug werden

Psalm 90,10:  Unser Leben währet siebzig und wenns hoch

                     kommt achzig Jahre. Und was daran köstlich

                     scheint ist doch nur vergebliche Mühe. Es

                     fähret schnell dahin, als flögen wir davon.  

Psalm 146, 4: Denn des Menschen Geist muss davon, und er

                     muss wieder zur Erde werden. Dann sind alle

                     seine Pläne verloren.

 

                                             


J. A. Bengel sagt:

Gott hilft uns nicht am Leiden vorbei.

Aber ER hilft uns hindurch.

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Das sagen die beiden oberen Bibelverse aus.



Johannes 5, 24

Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich

gesandt hat, das ewige Leben und kommt nicht

in das Gericht, sondern er ist vom Tod zum

Leben hindurchgedrungen.

 

 

 

Worte eines chinesischen Christen: Ich sagte zu dem Engel:gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgegengehen kann!

Aber er antwortete mir:Gehe nur in die Dunkelheit und lege deine Hand in die Hand Gottes! Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.

 

Ein Gebet: Mein Vater,ich kann nicht tiefer  fallen, als in Deine Hand!


Wie kann ich denn in dieses ewige Leben kommen?

In Johannes 11 wird von der Auferweckung des Lazarus berichtet. In diesem Zusammenhang sagt Jesus:

Vers 25 u. 26:

Ich bin die Aufersteheung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich , der wird niemehr sterben.

Glaubst du das?

Es kommt also auf den Glauben an.

Um diesen Glauben dürfen wir bitten:

Herr Jesus Christus gib mir Glauben, erfülle mich mit Glauben.


 

Einer, der unsagbar viel Leid zur Zeit des dreißigjährigen Krieges erfahren hat

(fünf Kinder und die Frau starben, Haus und Hof verbrannten)

drückt seine Hoffnung in Jesus Christus folgendermaßen aus:

 

    Ich lag in tiefster Todesnacht, Du warest meine Sonne,

   die Sonne,die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne.

   O Sonne,die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht

   wie schön sind Deine Strahlen! 

                                      Paul Gerhardt (1607-1676) Liederdichter

 Dietrich Bonhoeffer dreihundert Jahre später,als KZ-Häftling

 vor seiner Hinrichtung:

          Die Befreiung liegt im Leiden darin,dass man seine

         Sache ganz aus den eigenen Händen geben und in die

              Hände Gottes legen darf

 



 

 

In dem nebenstehenden Text wird beschrieben, dass uns nichts von Gottes Liebe trennen kann. Wenn ich in der Liebe Gottes bleiben kann, die in Christus Jesus ist, dann hat alles ein anderes Gewicht.

Es empfiehlt sich Römer 8 ab Vers 14 mal im Zusammenhang zu lesen.

Eine weitere wichtige Zusage ist in Vers 31 aufgeschrieben:

Ist Gott für uns, wer mag wider uns ( gegen uns) sein.

 

Und in Jesus Christus ist Gott für uns.

 


 

 

In Jesaja 53 wird beschrieben, wie Jesus Christus, der Gottesknecht leidet. Es ist hilfreich in schweren Situationen immer wieder zu sagen: Herr Jesus Christus, alles Leid der Weld hast du getragen. Du hast auch mein Elend getragen. Ich lege die Lasten meines Lebens auf dich. Ich kann und will die Dinge nicht selbst tragen.


Psalm 116, 3 u. 4

Stricke des Todes hatten mich umfangen und Ängste der Hölle hatten mich getroffen; Ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief an den Namen des Herrn:

Oh Herr errette meine Seele!

Johannes 6,51

Jesus Christus spricht:

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist, wer von diesem Brot ist, der wird leben in Ewigkeit.


 

 

In 1. Korinther 15 steht viel über die Auferstehung und den Sieg über den Tod. Es ist gut, das ganze Kapitel 15 des Korintherbriefes zu lesen.

1. Korinther 15 Vers 55

Der Tod ist verschlungen in den Sieg! Tod, wo ist dein Stachel?

Hölle, wo ist dein Sieg?

Vers 57 Gott aber seinDank, der uns den Sieg gegeben hat durch unseren Herrn Jesus Christus.

Das bedeutet, dass Gott den Tod besiegt hat und wir im Leben und im Sterben Anteil an Seinem Sieg haben, wenn wir Jesus in unserem Leben die Herrschaft überlassen. Wenn wir Seinen Tod für uns in Anspruch nehmen.

Im 1. Korintherbrief 2,9 stehen Worte über die Ewigkeit:

Was kein Auge je gesehen hat, was kein Ohr je gehört hat, was sich kein Mensch in seiner kühnsten Phantasie je ausdenken kann, das hat Gott denen bereitet, die IHN lieben.


Römer 10, 9

Wenn du mit deinem Munde bekennst, Jesus ist der Herr und mit deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, dann bist du gerettet.



 

 

In dem nebenstehenden Vers wird beschrieben, wie Gott die tiefste Nacht verändern kann, also auch den Tod.


Wenn uns Gottes  Frieden umgibt, ertragen wir alles. Hier nun einige Bibelverse über den Frieden:


Ich liege und schlafe ganz in Frieden, denn du Herr, allein hilfst mir, dass ich sicher wohne.

Psalm 4,9

In mir habt ihr Frieden, spricht Jesus Christus. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost:

Ich habe die Welt überwunden!

Johannes 16,3




Diese beiden Verse sind die gleichen. Sie sind nur unterschiedlich übersetzt. Beide Übersetzungen bieten eine große Sprengkraft:

Es ist schließlich Gott, der Herr, der hier spricht. Und Seine Worte sind lebendig, kräftig und schärfer, als ein zweischneidiges Schwert.

Gott, der Herr wacht über sein Wort, dass Er es tut. So beschreibt Gott sein Handeln und Wirken in Jeremia 1, 12.

Gott will also Frieden und nicht Leid über uns.


In Johannes 14 Vers 2 und 3 macht Jesus konkrete Aussagen über die Ewigkeit mit IHM:

In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Wenn`s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten.

Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.

 


Am Sterbelager eines Menschen kann es eine Hilfe sein, den Menschen an Gott abzugeben: Herr Jesus Christus, diesen Menschen, Name..... übergebe ich an dich. Er hat lange mit uns gelebt. Dafür bin ich dankbar. Jetzt will ich ihn nicht zurückhalten. Herr Jesus Christus erbarme du dich. Kümmere du dich. Mach du es mit ihm gut.Er ist in deiner Liebe geborgen. Auch der Tod kann uns nicht von Gottes Liebe trennen. In dieser Liebe bin auch ich und die meinen geborgen.

 



Im Römerbrief Kapitel 14, 7-9 steht: Denn unser keiner lebt sich selber und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: Wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.

Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende der Herr sei.

Leid und Not zu begleiten überfordert uns oft.

Wir dürfen wissen, dass Jesus immer bereitsteht um Ruhe für unsere Seelen zu bringen. Das ist Jesu Ziel, dass wir bei IHM Ruhe finden für unsere Seele unseren Körper. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Ruhet ein wenig.

Er will uns unsere Last abnehmen.

Wir dürfen beten: Herr Jesus Christus, diese Last ist für mich zu schwer.

Du bist in die Welt gekommen, hast am Kreuz alle Nöte auf dich genommen, getragen. 

Du hast den Tod besiegt.

Diese Last....... lege ich auf dich!

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Nun liegt die Last auf Jesus. Wir haben mit der Schwere nichts mehr zu tun.