Bibelarbeit Johannesevangelium

Gemeindehauskreis 18. 6. 20

Gemeindehauskreis 18.6.20

 

Begegnung von Johannes dem Täufer mit Jesus Christus.

 

Johannes 1, 29- 34

 

Das Lamm Gottes trägt die Sünde der Welt. Der Sund, die Trennung zwischen Gott und Mensch wird durch Jesus Christus aufgehoben. Im alten Israel gab es die Opfertiere, auf die alle Schuld gelegt wurde. Sie wurden dann, um mit Gott ins Reine zu kommen, den Sund aufzuheben, geopfert. Dieses Opferlamm war nun, im neuen Bund, den Gott mit der Welt schießt, Jesus Christus.

 

 

 

Der Heilige Geist/ Gott kommt leise/ sanft:

 

2. Mose 34, 5 u. 6

 

1. Könige 19,12

 

 

 

Widerspruch?

 

Jesus Christus kam aus Gott, war das Wort, das Fleisch wurde. Trotzdem kommt der Heilige Geist auf ihn.

 

Matthäus 1, 18

 

Lukas 1, 35

 

 

 

Römer 1, 16: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes. Die selig macht, alle, die daran glauben.

 

Für diese Aufgabe wurde Jesus mit der Kraft des Heiligen Geist extra ausgestattet.

 

 

 

Was bedeutet das für uns?

 

Gotteserfahrungen sind oft sanft und leise, unspektakulär.

 

Wir dürfen uns IHM anvertrauen, um SEIN Wirken bitten und dann auch damit rechnen, dass ER an uns und durch uns handelt.

 

Gebet: Herr Jesus Christus, bitte wirke du an mir und durch mich. Führe du mich!

 

 

 

Gemeindehauskreis 25. März 2020

 

 Johannesevangelium

 

Kapitel 1, 1 „ Das Wort“

 

Bei der Erschaffung der Welt fällt uns auf, dass Gott spricht und dann etwas geschieht.

 

·        Mose 1, 3: Und Gott sprach…

 

          Sprechen geschieht durch Worte. Das Wort Gottes ist schöpferisch.

 

·        Hier nun einige Bibelstellen, die das Wort Gottes beschreiben.

 

          So wird es für uns greifbarer.

 

          Psalm 12, 7; Psalm 119, 89

 

          Jesaja 40,8; 55, 11; 66, 2

 

          Jeremia 23, 29

 

Nun haben wir ein Bild, eine Vorstellung von Gottes Wort.

 

 

 

Gottesworte/ Menschenworte im Vergleich:

 

 

 

Was bedeuten unsere menschlichen Worte?

 

….Pause, selbst denken……

 

In allen Worten versuchen wir uns selbst auszudrücken, zu erklären, von Person zu Person.

 

In Worten bin ich selbst da, erfasse mich in Fühlen, Denken und Handeln.

 

Letztlich ist es immer ein Versuch sich verständlich zu machen. Unermüdlich spricht die Menschheit aus Dichtern und Denkern, beginnt immer neu damit und kann doch das Eigentliche nicht ausdrücken.

 

 

 

Gottes Worte

 

Wenn Gott will, spricht ER sich vollkommen aus. Es bedarf nicht vieler und immer neuer Worte. Dichter und Denker sprechen, sagen aber nicht das Eigentliche.

 

Gottes Worte sagen das Eigentliche, das Einmalige:

 

Hebräer 7, 27;  9, 12;  10, 10

 

( nach der Wuppertaler Studienbibel)

 

Das Wort ist Ebenbild Gottes

 

Kolosser 1,15; 2. Korinther 4,4;  Hebräer 1, 3

 

 

 

Für uns heute?

 

Das Wort Gottes ist rettend und schöpferisch.

 

Wenn ich morgens wach werde, weiß ich, dass Gott diesen Tag durch sein Wort geschaffen hat, mich geschaffen hat. Deswegen lohnt es sich für mich, diesen Tag zu leben.

 

Wenn ich in seinem Wort, die Bibel lese, hab ich es mit Gottes Ebenbild zu tun.

 

Ich darf mit der Wirklichkeit des Wortes Gottes rechnen. Deswegen kann ich mit IHM leben.

 

Gottes Wort ist einmalig und meint mich.

 

 

 


Einführung ( Quelle Wuppertaler Studienbibel und Walter Lüthi "Das vierte Evangelium")

Johannesevangelium Gemeindehauskreis  ab 18.März 2020

 

 

 

Wer? : Einer der „ Zebedaiden“ Jakobus und Johannes , Söhne des Zebedäus, Mutter Salome.

 

Wann? : Später als die anderen Evangelisten, um 100 nach Chr. Gemeinden kannten Berichte von Jesus schon aus den anderen Evangelien. So werden bekannte Berichte weggelassen und andere stehen einmalig darin.

 

Merkmale:

 

Johannes arbeitet mit Wortpaaren: Licht und Finsternis, Geist und Fleisch, Wahrheit und Lüge, Leben und Tod,

 

Besonderheiten:

 

Es geht immer um das Geschehen im Raum Jerusalem. Der Blick auf Jerusalem ist entscheidend im Geschehen:

 

Heilung des Blindgeborenen, Heilung des Kranken am Teich Bethesda, Auferweckung des Lazarus, die Fußwaschung.

 

Große Reden, Auseinandersetzungen mit Führungskreisen

 

Warum? ( Intention):

 

Weil er die Hauptsache deutlich machen will. Das wird schon im 1. Kapitel Anfang deutlich. Das ganze Evangelium handelt von dem Ringen Jesu mit dem Volk und seinen führenden Kreisen.

 

Unterscheidungsmerkmal zu den drei Synoptikern

 

( Matthäus, Markus, Lukas):

 

Manche Geschichten werden gar nicht erwähnt, weil vorausgesetzt wird, dass die Menschen es schon von Matthäus, Markus und Lukas kennen.

 


Johannes 1, 1-4

1.Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

2.Dasselbe war im Anfang bei Gott.

3. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht wurde.

4. Ihn ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.

Johannes geht besonders auf das Wort ein.In unserem Leben sind Worte auch ganz entscheidend.Sie stellen Verbindungen zwischen Menschen her.

In diesem Evangelium ist das Wort als Jesus Christus zu verstehen. Jesus Christus ist das Wort. Nur an einer Stelle wird Jesus noch so bezeichnet.

Offenbarung 19, 13: Und er war angetan mit einem Kleid, dass mit Blut besprengt war. Und sein Name hieß: " Das Wort Gottes".

Nirgends sonst im Neuen Testament wird Jesus als " Das Wort" bezeichnet.

Den Anfang nimmt Johannes besonders wichtig und ernst. Christus ist älter als unsere Kenntnis von ihm.

"1. Mose: Am Anfang schug Gott Himmel und Erde." An diesem Anfang war Gott schon da.

Johannes war Lehrer und Leiter der Gemeinde Jesu, die auf dem Boden des Alten Testamentes lebte und glaubte.

So haben wir zu prüfen, welche Rolle das Wort im Alten Testament spielte.

Von Beginn der Welt an geschah Gottes Handeln durch sein Wort, durch Gottes Sprechen.

Johannes und auch Paulus sehen in dem Wort Jesus Christus:

Römer 10,6 f.f.

5. Mose 30, 11-14

Hebräerbrief 1, 1-3