Der Versuchte, 1. Mose 39

Es geht um Joseph im Haus des Potiphars. Gedanken für uns, die wir aus dem 39. Kapitel ziehen können. Viermal lesen wir in dem Kapitel: Der Herr aber war mit Joseph.

Ausführungen stark verkürzt und verändert entnommen aus dem Buch:

Jakob.

1. Mose 25-50 ausgelegt für die Gemeinde von Walther Lüthi.

Sie sind auch im Original im Internet veröffentlicht zu finden unter:

Mit Christus auf der Internetkanzel. http://walter-luethi.ch/predigtbaende/

Außerdem sind die Bücher von Walter Lüthi auch immer noch gebraucht zu erhalten.


26. 8.19 Gott ist mit Joseph obwohl nicht direkt erkennbar.

Joseph kommt ins Gefängnis. Wo ein Mensch eine Überzeugung hat, hat er einiges durchzustehen. Das ist wohl eine menschliche Grundregel in dieser, unserer Welt. Diesen Menschen kann der Josephsbericht eine Stärkung, eine Ermutigung sein.

Der Herr war mit Joseph als er den Terror seiner Herrin erleben musste und widerstehen konnte. Der Herr war nicht weniger mit Joseph im ägyptischen Staatsgefängnis unter den, zu der Zeit üblichen Bedingungen.

Gottes vergebende und bewahrende Gnade ist den Mächtigen, den Fürstentümern und Gewalten gewachsen.

Christus ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben. Gott kann auch diese Zeit Joseph zum Segen dienen lassen.  Über dem Leben Josephs, dem Fremdling, dem Sklaven, dem Häftling können wir sagen: Der Herr war mit seinem Auserwählten. Gott will auch mit uns sein.
Gott will auch mit dir und mir sein an diesem Tag mit all seinen Mächten und Gewalten in unserem Leben. Wir wollen uns Ihm anvertrauen.

Gebet: Herr Jesus Christus sei du mit mir, mit uns am heutigen Tag.


24. 8. 19 Ist Gott weiter mit ihm, mit Joseph?

Über den Annährungsversuchen von Potiphars Frau wollen wir nicht den ersten Stein werfen. Diese Situationen kommen auch bei uns vor. Viele Medien sind in der Hinsicht von Männern gestaltet. Joseph ist kein Tugendheld. Ein Wunder Gottes wird deutlich: Der Herr war mit Joseph. Dieses Wort erschein wie ein silberner Faden immer wieder in diesen Versen. Gott gibt ihm die Möglichkeit der Flucht, bewirkt sozusagen selbst in ihm die Flucht. Es gibt die Gnade der Bewahrung vor nicht begangener Schuld und die vergebende Gnade von begangener Schuld.Die Bitte aus dem " Vater unser" drückt dies aus: Vergib uns unsere Schuld! Und führe uns nicht in Versuchung. Joseph weiß, letztlich ist jedes Fehlverhalten immer Trennung von Gott. Er fürchtet sich vor Gott. Deshalb seine Aussage: " Wie sollte ich ein solch großes Übel tun und vor Gott sündigen." Und nun treten die Folgen ein. Ist Gott immer noch mit ihm, in seinem weiteren Abstieg?

1.  Abstieg: Auslieferung in die Fremde

2. Abstieg: Eintritt in den Sklavenzustand

3. Abstieg : Gefängnis / Sträflingsdasein.

Hat Gott Zutritt zum Gefängnis? Hört Gott auf mit Joseph zu sein?

In dieser Situation können wir einmal mit einer Bitte für alle unschuldigen Gefangenen vor Gott treten. Häufig sind es Christen.

Gott hat Möglichkeit auch mit ihnen zu sein.

Außerdem loht es sich täglich, so auch heute zu bitten:Und führe uns nicht in Versuchung.


23.8.19 Ein hochpeinlicher Skandal im Kapitel vorher ( 1. Mose 38)

Die bedeutung des Kapitel 38 spaltet die Gemüter.Manch einem erscheint es als unnötige Unterbrechung der flüssigen Josephserzählung. Es geht um Juda, ein weiterer Sohn  Jakobs, also ein Bruder Josephs. Vielleicht hat dieser Bericht unmittelbar vor der Versuchung,in der Joseph bewahrt, wird eine Bedeutung. Juda erlebt einen sexuelle Kontakt/Begegnung mit seiner Schwiegertochter Thamar. Sie hat ihn geweissermaßen reingelegt. Als Hure verkleidet saß sie am Straßenrand. Es lohnt sich diese Geschichte einmal ganz zu lesen.

Das Besondere ist, dass Juda und Thamar im Stammbaum Jesu in Matthäus 1 aufgeführt werden. Also zwei menschlich so zu Fall gekommene Personen gehören zu den irdischen Vorfahren des Erlösers der Welt. Wir erinnern an das Erlebnis in Johannes 8. Dort zerren die Pharisäer die Ehebrecherin zu zu Jesus. Eine ähnlich Begegnung macht die Samariterin in Johannes 4 , lesenswerte Kapitel.

In diesen Begegnungen wird deutlich: Jesus verharmlost dieses Vergehen gegen das 7. Gebot, diese Geschehnisse nicht ( Matth. 5, 27, 28). Er nimmt die Gefallenen mit unter die vergebene Gnade Jesu. Keiner von uns ist bei dem 7. Gebot ohne Sünde.Jeder, der Buße tut, darf die Gewissheit des ewigen Zusammenseins mit Jesus Christus nach dem Tod erleben. Wir alle sind auf Gottes vergebende Gnade angewiesen.

So ist mit diesem Kapitel 38 der Weg zu der Versuchungsgeschichte Josephs im folgenden Kapitel 39 eröffnet.


22. 8. 19 Gott ist so frei, dass er seinen Auserwählten durchaus einmal Glück und Erfolg schenken kann

Joseph lebt bei Potiphar und was er tut gelingt: Gottes Segen. An einigen Stellen in der Bibel lesen wir, dass Gott seinen Leuten das Wohlwollen der Mitmenschen gab, die Aufmerksamkeit, die Ehre, die Achtung des Umfeldes. Und das Umfeld der Menschen, die mit Gott leben,, profitiert von diesem Erfolg. Das Haus Potiphars profitiert vom Segen, der auf Josephs Leben ruht. Joseph hatte eine überdurchschnittliche Intelligenz und Begabung.

Was Joseph diese Position erleben lässt, ist nicht seine Begabung und Intelligenz, sondern das Geheimnis Gottes Segens. Das wünschen wir uns für diesen Tag, dass Gott uns segnet und dass unser Umfeld davon profitiert. Der Herr war mit Joseph. Das ist es. Dass Gott mit uns ist. Das macht es aus. Das ist es.


21. 8. 19 Wie sieht es bei uns aus? Haben wir Einwände? Ist Gott mit uns?

Damit haben wir nun gestern geschlossen, dass Gott auch mit uns ist. Aber die Wirklichkeit erleben wir oft anders. Unser Herz erlebt es anders. Da gibt es große Nöte mit einer schweren Krankheit, da Sorge und Elend in der Ehe oder mit den Kindern, mit den Eltern. Zeigen diese Zustände an, dass Gott nicht mit uns ist? Es sieht nach dem Gegenbeweis aus.

In diesen Nöten befinden wir uns in guter Gesellschaft mit den Auserwählten Gottes:

Da haben wir im alten Testament Jeremia, lebt jahrzehnte in seinem Volk als der Unverstandene, der Leidene.Und doch war der Herr mit ihm.

Hiob verlor alles, Familie und Gesundheit. Und doch war Gott mit ihm.

Johannes führt ein Leben am Rande der Wüste, starb zuletzt nach Willen des Herodes.Und doch war der Herr mit ihm.

Paulus wurde gesteinigt, erlitt Schiffbruch, wurde fünfmal bei Strafschlägen ( 39 Stück) schwer misshandelt.Und doch war Gott mit ihm.

Und Gott war mit Jesus Christus, dem einen, der vom Kreuz schrie: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.

So kann es aussehen bei den Menschen, mit denen Gott ist, seinen Auserwählten.

Viel von all dem hat Joseph nun mit bekommen.

Wir sind gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

Gebet: Herr Jesus Christus, ich danke dir, dass wir uns in dir verstanden wissen, in unserem Leben. Du hast alles selbst erlebt.

Sei mit uns an diesem Tag, lebe du in uns. Sei du mit uns. Amen.

 


20.8. 19

In diesem Kapitel steht viermal: Der Herr, aber war mit Joseph. Das ist schon das Größte, was man sich so vorstellen kann für sein eigenes Leben.

Warum war Gott mit Joseph? Kann er auch mit uns sein? Nahe liegend wäre, dass Gott gegen Joseph gewesen wäre.

Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir etwas zurück gehen.

Abraham, Josephs Urgroßvater, Isaak, seinem Großvater und Jakob, seinem Vater hatte Gott ein Versprechen gegeben. "Ich will dich segen und du sollst ein Segen sein." Und: " In dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter auf Erden." 

Deswegen, weil Gott ein Versprechen gegeben hat und weil er Versprechen auch hält, deswegen ist Gott mit Joseph.

Joseph hatte einen sagenhaften Vater, Großvater und Urgroßvater. Dafür könnten wir ihn beneiden. Wer von uns hat das schon.

Aber wir haben mehr: Wir glauben an den, in dem alle diese Verheißungen erfüllt sind.

(2. Korinther 1, 20 Auf alle Gottesverheißungen ist in IHM das Ja).

Durch Jesus Christus ist Gott heute mit uns. Heute können wir für uns lesen und hören, dass wir es nicht anzweifeln brauchen. Wir brauchen nicht entmutigt sein. Gott ist mit uns am heutigen Schul- und Arbeitstag.

 

Römer 8, 31: Wenn Gott für uns ist, wer mag wider uns sein.Der auch seinen eigenen Sohn dahingeggeben hat und nicht verschont hat. Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken.

 

Die Bedingung? Jesus Christus ansprechen: "Herr Jesus Christus, ich brauche dich und dein Nahesein!

                                                                                               Sei du mit mir, heute! Komm heute in mein Leben in meinen Alltag.

                                                                                                Lass mich heute dein Nahesein erleben. Amen"