In der Bibel gibt es die eine große Aussage, die immer wieder vorkommt: Fürchte dich nicht!

Was hat es damit auf sich? Hier einige Auszüge aus einem Referat in der Friedenskirche.

Diese Seite ist in Arbeit, jeden Tag geht es etwas weiter. Die Reihenfolge der Folien ist noch nicht die endgültige, wird bearbeitet.

Bevor wir auf die " Fürchte dich nicht" Worte eingehen, wollen wir uns darüber Gedanken machen, welche Bedeutung und Auswirkung das Wort Gottes hat. Denn " Fürchte dich nicht" ist schließlich eine Aussage Gottes. Es steht in der Bibel.


Wenn wir von klein auf mit Gottes Wort umgehen, es kennen lernen, hat es Einfluss auf unser Denken und Handeln. Es verändert die Wirklichkeit. Wenn Gott dem gelähmten Mann, der von seinen Freunden durch das  Dach zu Jesus gelassen wird, sagt: Deine Sünden sind dir vergeben. Dann hat sich die Wirklichkeit verändert. Seine Sünden sind ihm vergeben. Wir kennen das aus unserer Welt vom Standesamt. Wenn der Standesbeamte fragt, ob wir unseren Partner heiraten wollen, dann antworten wir mit " Ja". Daraufhin, sind wir Ehepartner. Es wird noch unterschrieben.Aber das "Ja" ist gültig. Die Wirklichkeit hat sich verändert. Wir sind Ehepartner. Auf diese Art verändern Worte die Realität.

Alles in unserem Leben hinterlässt Spuren. Alles, was wir mehrfach tun, hinterlässt im Hirn kleine Wege, kleine Pfade. So auch Gottes Wort. Wenn wir es hören, verändert es unser Hirn und uns, unser Denken, Handeln. Wir haben gehört, dass Gottes Wort die Wirklichkeit unserer Situation verändert ( Sündenvergebung). Es verändert aber auch etwas im Hirn. Auch für das Wort Gottes entstehen kleine Pfade.

 

 

Wir merken also: Gottes Wort ist Wirklichkeit. Es verändert etwas. Es hat Folgen.


 

 

Gott beschreibt sein Wort, die Bibel als lebendig, als wirksam.

Darauf können wir uns verlassen.

Das gilt natürlich auch für die " Fürchte dich nicht" Worte..

Wenn wir bedenken, welche Auswirkungen es hat:

Gott spricht und es geschieht.

Es wirkt wie Feuer, wie ein Hammer.

 

So lohnt es sich immer wieder,sich mit Gottes Wort zu beschäftigen.

Wir dürfen uns gerade in den "Fürchte dich nicht" Worten auf IHN verlassen.

 

 

Hier nun einige Beispiele von " Fürchte dich nicht" Sätzen. Im Jesajabuch spricht Gott uns persönlich mit Namen an.

Im Markusevangelium wird der königliche Beamte angesprochen: Glaube nur! Ich werde deinem Kind und euch helfen.

In der Weihnachtsgeschichte werden die Hirten auf dem Feld von Bethlehem wachgerüttelt. Sie werden sich sehr freuen.


 

 

Hier ein Beispiel für eine " Fürchte dich nicht" Aussage, die genau diese Aussage gar nicht enthält. Aber der Sinn ist der gleiche.


Wenn wir sagen, denke nicht an eine gelbe Zitrone, dann denken wir an eine gelbe Zitrone. Das weiß Gott und hat deshalb eine Folge gesetzt.


Zacharias, der Priester wird im Tempel von einem Engel angesprochen. Er ist natürlich erschrocken. Da antwortet ihm der Bote Gottes mit einem "Fürchte dichnicht" und mit der Folge: Denn dein Gebet ist erhört. Er wird einen Sohn bekommen. Der Sohn Johannes wird der Vorläufer Jesu sein.


Gott benutzt das Wort denn . Es folgt dem Fürchte dich nicht. Das "Fürchte dich nicht bleibt nicht" alleine stehen.



Diese Worte werden gesagt als Mose vor dem roten Meer stand, als Anführer des Volkes Israel, auf der Flucht vor den Ägyptern. Es gab keinen Ausweg.Aber sie sollten sich nicht fürchten. Sie sollen standhalten ,so würden sie sehen, wie Gott ihnen helfen wird. Gott setzt etwas gegen die Furcht. Er lässt dem " Fürchte dich nicht" ein denn, in diesem Fall ein so werdet ihr sehen... folgen.

Das Foto vom Seestern habe ich gewählt, weil der Seestern ein schwaches Tier ist, dass sich im Meer behaupten muss.So wird unsere Schwachheit unterstrichen.



 

 

Nachdem wir uns mit der Realität des Wortes Gottes beschäftigt haben und überlegt haben, wie das " Nicht" zu erklären ist, denken wir nun darüber nach, wann Gott sein " Fürchte dich nicht" denn spricht.


 

 

Im Alten Testment, im ersten Teil der Bibel wird die Geschichte des Volkes Gottes erzählt. Das Volk wendete sich oft ab und kam dann in Schwierigkeiten.

Daraufhin wandte es sich wieder an Gott.

Gott spricht ihnen immer wieder Seine Hilfe zu,

Sein "Fürchte dich nicht"


Hier ein Bild aus einer Kinderbibel.

Mose hatte das volk Israel aus der Gefangenschaft in Ägypten zu befreien.

Er und das Volk war in einer Sackgasse: Vor ihnen das Rote Meer,

hinter ihnen die Ägypter.

Gott spricht sein " Fürchte dich nicht!".

Und er handelt! Das Meer wird geteilt. Es gibt den Ausweg.

Gott handelt.


 

Das junge Mädchen Maria wird am Anfang des Lukasevangeliums von dem Engel angesprochen. Gott will/ wird in ihrem Leben handeln.

Vorher spricht er ihr sein " Fürchte dich nicht " zu.

Gott handelt, vorher sricht ER " Fürchte dich nicht! "


 

Hier sehen wir die Hirten auf dem Feld zu Bethlehem an Weihnachten.

Gott kündigt mit einem " Fürchte dich nicht" sein Handeln an. "Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich vekündige euch große Freude." Er handelt! Er hat vorher sein " Fürchte dich nicht" gesprochen. Sie werden das Kind finden. Sie werden den Retter der Welt, den Retter ihres Lebens finden.


 

Jesus handelt an dem Kind des königlichen Beamten. Vorher spricht er sein:

" Fürchte dich nicht"


 

Am Ostemorgen:  Die Frauen suchen den Leichnam Jesu.

Gott hat handelt.

Der Engel spricht: Fürchtet euch nicht!


Gott spricht sein " Fürchte dich nicht" außerdem bei Berufungen, bei Aufträgen aus.

Abraham wird die Verheißung gegeben, dass in ihm alle Völker gesegnet sein sollen.

Er soll aus seiner Heimat ausziehen.

Und Gott gibt ihm seinen Zuspruch.

" Fürchte dich nicht Abraham. Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn."

In Jermia 1 steht die Berufung Jeremias. Gott will ihn senden, ihn gebrauchen. Gott gibt ihm diesen hilfreichen Zuspruch.

Paulus ist in Korinth sehr entkräftet, entmutigt. Gott sagt ihm " Fürchte dich nicht" und entwickelt eine sehr segensreiche Zeit in Korinth.

 


 

 

Hier haben wir nochmal alles, was bisher gesagt wurde in den Hauptmerkmalen.

 


 

Nachdem wir nun erkannt haben in welchen Situationen Gott sein "Fürchte dich nicht" gesprochen hat, dürfen wir wissen, dass Gott immer uns persönlich meint. Er spricht sein " Fürchte dich nicht " immer uns persönlich zu.


 

 

Es ist Gottes erklärtes Ziel uns zu stärken, ermutigen, zu kräftigen, zu gründen, neuen Grund zu geben.

Gott möchte ein persönliches Verhältnis zu mir. Er hat Interesse an mir, an meinem Ergehen. Er möchte einen Bund für die Ewigkeit mit mir schließen.


 

 

An diesen Bibelstellen wird deutlich, dass Gott mich persönlich meint. Er hat meinen Namen in Seine Hand geschrieben. Er hat mich bei meinem Namen gerufen. Namen rufen wir nur von Leuten, die wir kennen. An denen wir Interesse haben. Gott hat ein wohlwollendes Interesse an mir.


Nun wissen wir, dass Gott Interesse an mir persönlich hat. Er kennt meinen Namen!

Und er meint meinen Namen und mich, die Person, die dahintersteht. Deshalb möchte ER auch mir persönlich sein " Fürchte dich nicht" zusprechen. Wo brauche ich diesen Zuspruch Gottes?


 

Nebenbei sehen wir eine Auflistung von verschiedenen Situationen, die möglich sein können.

Trifft eine davon auf dich zu?

Erkennst du andere Situationen, in denen du Gottes Hilfe, Gottes " Fürchte dich nicht! " .


Gott will sein persönliches " Fürchte dich nicht" für mich sprechen. Das können wir uns nochmal unter drei Gesichtspunkten ansehen.

Zuerst: Wie ist meine Situation jetzt?  Vielleicht habe ich gerade Worte gehört, die mich erschrecken. Dann gilt dieses Wort für mich.


 

Wie ist es jetzt? Wie gehts mir in meiner Situation?

Da spricht Gott dir eine weiters "Fürchte dich nicht" mit dem nebenstehenden Vers zu.- Ja, erschrick nicht! Glaube an Gott und glaube an Jesus Christus.

In deiner jetzigen Situation darfst den Glauben gegen das Erschrecken setzen.


 

Der zweite Punkt für mein persönliches " Fürchte dich nicht".

Wie geht es mit meinem Leben weiter?

Wie ist meine Wegführung?

Unter diesem Gesichtspunkt bedenken wir weitere Bibelstellen.

 

 

Wenn ich mir meine Zukunft unter dem Gesichtspunkt dieses Versprechens, vorstelle verliert Vieles seinen Schrecken.

Gott geht vor mir her.

Er wird seine handelnde Hand nicht von mir nehmen.

Und das allerbeste:

ER wird mich nicht verlassen.

Darum brauche ich mich nicht fürchten!

Diese Zusage Gottes aus Jesaja 42, 16 birgt sehr viel Tröstliches, was uns ermuntert unser Vertrauen auf Gott zu setzen. Blinde finden ihren Weg nur schlecht. Noch schlechter finden sie einen Weg, den sie nicht kennen. Mit solch einer Situation vergleicht uns Gott. Er will uns indieser Situation leiten. Auf Wegen, die wir nicht kennen will er uns führen. Alles Dunkle soll zu Licht werden in meiner Zukunft. Was ist dunkel in meinem Leben. Das, was uneben ist, höckerig, zum Stolpern einlädt, will ER zur Ebene machen. Und!: Gott, der Herr will uns nicht verlassen!

Wenn das kein Zuspruch ist!

Gottes Wort will uns leiten. Gottes Wort will uns Licht sein.Gttes Wort will uns den Weg beleuchten. Dabei will uns Gottes Wort immer nur den nächsten Schritt vor unseren Füßen erhellen. Es geht nicht darum, den ganzen Weg mit Ferlicht auszuleuchten. Gottes Wort möchte uns täglich ganz dicht bei Jesus halten. Die Abhängigkeit soll deutlich werden. Jeden Tag ganz neu mit Jesus leben, in seiner Nähe bleiben.

Diese Bibelstelle enthält kein "Fürchte dich nicht!", ist aber eine hilfreiche Information bei der Suche nach dem richtigen Weg.

Der dritte Punkt unter dem wir unsere persönliche Fürchte dich nicht Situation bedenken wollen ist:

Ich brauche: Kraft, Mut, Zuversicht und Stärke.

 

Welche " Fürchte dich nicht" - Bibelstellen sagen etwas dazu?

 

 

Und zum Abschluss wollen wir uns nochmal auf einen Zuspruch Gottes konzentieren.

Diese Worte wollen wir auf uns wirken lassen.

Gott wird vor uns her gehen.

Er wird die Hand nicht abtun.

Er wird uns nicht verlassen.

Deshalb brauchen wir uns nicht fürchten und uns nicht erschrecken.

Amen